Dankesrede
Ansprache
des Preisträgers
Dr. Franz Kardinal König
Herr Bundespräsident,
Eminenz, meine Herren Bischöfe,
verehrter Stifter,
Vorsitzender des Stiftungsvorstands und Internationales Preiskomitee,
im Besitze der hohen Auszeichnung, des Adalbert-Preises, der mir aufgrund des Beschlusses des internationalen zwölfköpfigen Preiskomitees auf der Sitzung in Budapest im Vorjahr zuerkannt worden war, und den ich soeben aus der Hand des Bundespräsidenten Professor Roman Herzog empfangen habe, darf ich jetzt die Gelegenheit ergreifen, um meinen aufrichtigen Dank für eine so hohe Ehrung auszusprechen.
Der Ort der Preisverleihung, die schöne Stadt Magdeburg mit dem Kaisergrab Ottos des Großen, – wie auch der Namensträger des verliehenen Preises, der hl. Adalbert, der durch sein Leben und Wirken Magdeburg mit Gnesen und Gran, sowie mit Rom und Prag verbunden hat, – sind durch diese Stiftung zugleich ein Hinweis auf jene Zeitenwende des ersten Jahrtausends, als die friedenstiftende Kraft des christlichen Welt- und Menschenbildes in die Zeitgeschichte hineingeschrieben wurde und europäische Konturen sichtbar machte. Dies alles gibt dem Adalbert-Preis, seiner Stiftung und Verleihung einen seltenen – und heute zugleich aktuellen – Rahmen von europäischer Bedeutung…