Internationales Kolloquium
Gnesen, 18. Mai 2006
Von Beginn seines Pontifikates an hat Papst Johannes Paul II. die Vision von der Einheit Europas und der Überwindung der Spaltung in Ost und West geäußert und gefördert. Besonders bei seinen Besuchen in seinem Heimatland Polen verband er die visionäre Kraft seiner Botschaft und das politische Gespür unbeirrt und wirkungsvoll miteinander. Ihm gebührt ein maßgeblicher Anteil am Zusammenbruch des kommunistischen Systems und an der Rückgewinnung der Einheit Europas.
Ein Internationales Kolloquium soll das päpstliche Wirken für Europa näher beleuchten und würdigen. Namhafte Persönlichkeiten konnten dazu gewonnen werden. Dem Kolloquium schließt sich die Übergabe eines Förderpreises an. Dieser Preis der Stiftung in Form eines Stipendiums für eine/n Studierende/n des Collegium Europaeum wurde durch Erzbischof Henryk Muszynski initiiert. Kolloquium und Stipendiumsübergabe geschehen im Gedenken an Papst Johannes Paul II. und zwar sowohl an seinem Geburtstag als auch am Ort des Grabmals des heiligen Adalbert von Prag, wo der Papst aus Anlass seiner Apostolischen Reise 1979 und seines Besuches zum Millennium des heiligen Adalbert von Prag am 3. Juni 1997 grundlegende Gedanken seiner europäischen Vision äußerte.