Budapest Juni 2013

Budapest Juni 2013

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Kolloquium
„Adalberts Europa – Erfahrungen und Perspektiven
der Zusammenarbeit der Visegrad-Länder“

Gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Budapest und der Andrássy Universität Budapest veranstaltete die Adalbert-Stiftung am 7. Juni ein internationales Kolloquium zu Ehren des Adalbert-Preisträgers Petr Pithart mit rund 120 Teilnehmern. In diesem Rahmen wurden im Spiegelsaal der Andrássy Universität zwei hochrangig besetzte Panels unter dem Titel „Adalberts Europa – Erfahrungen und Perspektiven der Zusammenarbeit der Visegrad-Länder“ abgehalten. In den zwei Panels diskutierten zweimal vier Vertreter aus den vier Visegrád-Ländern aktuelle Fragen der regionalen Zusammenarbeit.

Nach den Begrüßungen durch Professor Dr. András Masát, Rektor der Andrássy Universität, Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Professor Dr. Hans Süssmuth, Vorsitzender der Adalbert Stiftung Krefeld, hielt Gergely Prőhle, stellvertretender Staatssekretär im ungarischen Außenministerium, ein Grußwort.

Das erste Panel, moderiert durch Frank Spengler, beschäftigte sich mit der Frage der Werte in den Visegrad-Ländern und speziell mit dem geistlichen Erbe und Herausforderungen der aktuellen Zusammenarbeit. Die polnische Perspektive vertrat Erzbischof emer. Prof. Dr. Henryk Muszyński, Erzbischof und Metropolit von Gnesen. Aus der Slowakei war der stellvertretende Vorsitzende des Nationalrates der Slowakischen Republik, Dr. Ján Figeľ, angereist, während Tschechien durch Dr. Martin C. Putna, Literaturhistoriker and der Karls-Universität Prag, vertreten wurde. Die ungarische Sicht wurde durch Dr. Gergely Gulyás, Mitglied der Ungarischen Nationalversammlung und Generaldirektor der Stiftung Union für ein Bürgerliches Ungarn, dargelegt.

Das zweite Panel wurde durch den Journalisten und ehemaligen Korrespondenten der FAZ, Dr. Georg Paul Hefty, moderiert. Thema war die „Rolle und Möglichkeiten der Visegrád-Gruppe in der Gestaltung des künftigen Europas.“ Aus Polen war der Staatssekretär und ehemalige Außenminister Władysław Bartoszewski zugegen. Die slowakische Perspektive zeigte Dr. František Mikloško, ehemaliger Vorsitzender des Nationalrates der Slowakischen Republik, auf, während der diesjährige Träger des Adalbert-Preises, Petr Pithart, tschechischer Ministerpräsident a.D. und Senatspräsident a.D., seine persönlichen Eindrücke formulierte. Außenminister a. D. Dr. Cyril Svoboda hatte seine Teilnahme zuvor kurzfristig abgesagt. Die ungarische Sicht lieferte der Außenminister der Antall-Regierung und derzeitiger Botschafter Ungarns in Norwegen und Island, Dr. Géza Jeszenszky.

Text: KAS