Grusswort
Ansprache
des
Ungarischen Staatspräsidenten
Prof. Dr. Ferenc Mádl
Sehr geehrter Herr Mikloško,
Herr Vizepräsident,
Kardinäle,
Damen und Herren Exzellenzen,
lieber Herr Professor Süssmuth!
Liebe Gäste!
Es ist eine große Freude und Ehre für mich, dass ich den würdigen Adalbert-Preis hier in Budapest an Herrn František Mikloško überreichen darf, wessen Persönlichkeit die Adalbert-Tradition im Spiegel der in Europa nach 1990 erfolgten politischen-geistigen und kulturellen Wandlungen gut symbolisiert. Meine Vorredner haben an den heiligen Adalbert schon erinnert und die Verdienste von Herrn Mikloško gewürdigt.
Gestatten Sie mir aber, stehend hier, neben der heiligen Stepahnskrone, welche die ungarische christliche Staatlichkeit symbolisiert, einige Gedanken zu erwähnen.
In Ungarn genießt der heilige Adalbert, Märtyr-Bischof von Prag eine vorzügliche Hochachtung. Ein sprechender Beweis dafür ist es, dass unsere rangerste christliche Kirche, die Esztergomer Basilika – neben dem Namen der heiligen Jungfrau Maria – auch den Namen des heiligen Adalbert trägt. Als einer der Patronen der gegen 1010 gegründeten Kathedrale in Esztergom wurde wahrscheinlich von unserem König Stephan der Heilige selbst gewählt und dies widerspiegelt die starke seelisch-geistige Wirkung von Adalbert im damaligen Mittelosteuropa…
Vollständige Rede von Präsident Mádl (pdf)