Dankesrede
Dr. Frantisek Miklosko
Dankesrede
des Preisträgers
Parlamentspräsident a. D.
Dr. Frantisek Miklosko
Sehr geehrter Herr Präsident der Ungarischen Republik,
sehr geehrte Frau Vorsitzende des ungarischen Parlaments,
sehr geehrter Herr Präsident des slowakischen Parlaments,
sehr geehrter Herr Vizepräsident des slowakischen Parlaments,
sehr geehrte Herren Minister und Abgeordnete,
verehrte Anwesende!
Wenn ich ans Mikrofon trete, um mich für die große Ehre zu bedanken, welche mir durch die Verleihung des Adalbert-Preises zuteil wird, sehe ich drei Symbole vor mir, die diesen Festakt begleiten.
Symbolisch ist erstens die Tatsache, dass dieser Festakt in unmittelbarer Nähe der Krone des ersten ungarischen Königs stattfindet, des heiligen Stephan. In der unmittelbaren Nähe jenes Königs, der auch mein König und unser slowakischer König und Heiliger war. Während die Ankunft von Konstantin und Methodius für uns die Entstehung der Schrift bedeutet, der liturgischen Sprache, der ersten literarischen Werke und somit die erste religiöse und kulturelle, an Rom orientierte Selbstbewusstwerdung, verankert uns die Entstehung des Ungarischen Staates mit König Stephan an der Spitze definitiv in der westlichen Zivilisation, sie macht uns Slowaken für immer der mitteleuropäischen Geschichte teilhaftig. Sie macht uns für immer an einem gemeinsamen Geschehen teilhaftig, an einer Kultur und Mentalität, die weniger von geographischen Grenzen als vielmehr von dem Raum bestimmt werden, den wir Mitteleuropa nennen. Dies ist das erste Symbol und ein Grund, den ich heute bei diesem Ereignis stark verspüre…
Vollständige Rede von Dr. Miklosko (pdf)